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23.04.2018

DomRömer Areal

DomRömer B19

DomRömer B19

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Laubengang

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Hofdurchfahrt

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Ansicht

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Laubengang

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Laubengänge

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Innenraum

Architektonisches Konzept

Die beiden Häuser „Rebstock-Hof“ und „Braubachstraße 21“ sind Teil des Wiederaufbaus der historischen Frankfurter Altstadt. Sie gingen 1944 in der Brandnacht des 2. Weltkrieges verloren. Sie weisen zurück auf den mittelalterlichen Rebstock-Hof, einer der Messehöfe, die am Markt, dem ehemaligen Krönungsweg der deutschen Kaiser lagen. Das Haus „Rebstock-Hof 1“ bestand aus einem steinernen Erdgeschoss mit Hofdurchfahrt zur „Neuen Gasse“, weiteren mittelalterlichen Tor und Türöffnungen, durch Sandsteingewände gefasst, und vier spätbarocken Fensteröffnungen mit Rocailwerk über dem Bogen. Die beiden Obergeschosse wurden durch die offenen, barocken Laubengänge mit gedrehten Balustraden und gedrehten Säulen gegliedert. Rückwärtig in der zweiten Schicht stand die Fachwerkfassade, gegliedert durch Fenster und Türen mit Stichbögen, deren Windbretter eine barocke Profilierung zeigten. Die modernen Anforderungen an Wärmeschutz, Schallschutz und Brandschutz werden durch eine zweischalige Konstruktion gelöst. Analog zu der historischen Fachwerkkonstruktion mit einer Lehmsteinausfachung, wird eine dem Fachwerk kongruente moderne Holzständerkonstruktion als zweite Schicht hinter der Fachwerkfassade aufgestellt, die als Tragwerk und Verkleidung, die Funktionen des Brandschutzes, Schallschutzes und Wärmeschutzes übernimmt. Die historischen Holzbalkendecken werden kongruent durch eine moderne Holzbetonverbundkonstruktion interpretiert.
Die Fenster werden als Kastenfenster aufgebaut. Die äußere Ebene folgt mit Bleiverglasung dem historischen Vorbild, die hintere Ebene erhält eine Isolierverglasung. Jedes Fenster kann individuell geöffnet werden. Die Wand- und Fußbodenqualitäten und die DW-Werte für Wände und Türen entsprechen den Werten bei vergleichbaren Bürobauten. Das Gebäude wird als Bürogebäude genutzt. Im Erdgeschoss befindet sich ein Café.