
Haus am Dom – Katholische Akademie Rabanus Maurus, Frankfurt am Main
Kultur- und Begegnungszentrum des Bistum Limburg, Frankfurt am Main
CA Immo; ECE
2008 – 2013
1 – 5
174.000 m² BGF
Wettbewerb, 1. Preis
Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) Zertifikat in Platin, Gründe sind u.a. die Revitalisierung innerstädtischer Flächen, die hochwertige und energiesparende Gestaltung der Außenfassade, die Begrünung des Dachgartens und eine natürliche Bewässerung mit aufgefangenem Regenwasser
mit Projektbüro Stadtlandschaft (Baukörperentwicklung, Fassade und Dachgarten)
Die Skylineplaza bildet den neuen städtebaulichen Brennpunkt – urban focus – zwischen Messe und Gallusviertel. Die Funktion einer Shoppingmall ist etwas pulsierendes, oszilierendes, ein Organ im Gewebe der Stadt, das transformiert, ein Attraktor. Die Linien der Lamellenfassade verschieben sich zueinander, überlagern sich, bilden Mulden, Einstülpungen und Übergänge und formen so als Funktionsskulptur die Eingänge und Ausgänge. Die Vorderseiten der Lamellen spiegeln und facettieren ihre Umgebung, den Himmel und das Licht. Die eine Seite der Lamellen ist im Farbverlauf der Spektralfarben gefasst, die andere in einem schwarz-weißen Gradationsverlauf. Die fünfte Fassade, welche aus dem umgebenen Hochhauskranz einsehbar ist, ist als öffentlicher Park gestaltet – Terra incognita – und ist wie ein begehbares Bild in die städtische Landschaft aus Asphalt, Stein und Glas gelegt.
Es entsteht ein chromatisches Relief für den Betrachter. Aus dem hieraus resultierenden Spiel mit unserer Perzeption bildet sich eine subtile Verflechtung mit dem Immateriellen und lädt gleich einer „promenade architecturale“ zur einer Bewegung in Raum und Zeit ein.