
Alte Oper Frankfurt - Brandschutzsanierung
Alte Oper Frankfurt, Brandschutzsanierung und Neugestaltung des Clara Schumann Foyers
1998 – 2008
Erreichbare Bruttogeschossfläche in drei neuen Verdichtungsgebieten 1,79 Mio m² BGF
1.HHRP 1998 – 1999
2.HHRP 2007 – 2008
Frankfurts heutige urbane Identität ist geprägt durch die Skyline der Wolkenkratzer. Sie ist die einzige europäische Stadt, die die Silhouette der Hochhäuser zeichenhaft zur Vision einer Metropole für das nächste Jahrhundert überhöht.
Frankfurt ist in seiner Ökonomie und Wirtschaftskraft nur mit wenigen Städten Europas vergleichbar. Mit dem Sitz der Europäischen Zentralbank wird die Konzentration der Bankinstitute noch verstärkt.
Die im Hochhausentwicklungsplan ausgewiesenen Entwicklungsgebiete nutzen die Standortvorteile der Lage, die sich durch leichte Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln auszeichnet. Mit der Schwerpunktbildung in drei Bereichen wird eine Ensemblewirkung von Hochhäusern im Stadtraum erreicht.
Der Entwicklungsentwurf und die Planungsstrategie wurde in Zeichnungen und Stadtmodellen dargestellt. Im Hauptteil „Konzept Hochhausentwicklungsplan Frankfurt 2000“ sind die neuen Entwicklungsgebiete begründet und die Folgen für die schützenswerten Bereiche der Stadt erläutert.
Grundlage für die Ausweisung der neuen Hochhausentwicklungsgebiete ist die qualitative Flächenuntersuchung des Frankfurter Stadtgebietes. Sie soll in erster Linie nicht bebaubare Schutzzonen ausweisen sowie über mögliche Standortpotenziale Aufschluss geben.
Die Kriterien für den Leitplan sind:
– Der Zersiedlung der Räume entgegenzuwirken
– Konzentration auf wenige Entwicklungsgebiete
– Schutz der Wohnviertel und der Grünräume
Da Hochhäuser in einer engen kulturellen und sozialen Verflechtung mit ihrer Umgebung stehen, spielt die Gestaltung des öffentlichen Raumes eine wesentliche Rolle. Urbanität fordert stets den öffentlichen Raum. Die öffentliche Begehbarkeit der Gebäude ist für die Sockelgeschosse und die Turmspitze vorzusehen.
Monofunktionale Stadtstrukturen wurden in der Nachkriegszeit zum Dogma erhoben. Es entstanden Schlafstädte und die Innenstädte verödeten. Eine Nutzungsmischung wird heute nicht nur im Nebeneinander der Straße oder im Quartier, sondern auch für das Gebäude selbst gefordert.
Ein wesentlicher Umweltfaktor stellt der Verschattungsgrad dar. Die Verschattung sollte zu keiner Einschränkung der Aufenthaltsqualität in Strassen, Plätzen, Grünanlagen oder Wohngebieten führen.
1998 Hochhäuser für Frankfurt, Hochhausentwicklungsplan, Galerie Aedes West, Berlin
1998 Frankfurt meets New York, Deutsches Konsulat, New York
1999 Maßstabssprung – Die Zukunft von Frankfurt am Main, DAM – Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt am Main
1999 Centre Français du Commerce Extérieur, Paris