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Frankfurt am Main

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Frankfurt am Main

Gerbermühle, Frankfurt am Main

  • Bauherr

    Kindermann GmbH & Co. Frankfurter Objekt KG, Weinheim

  • Bauzeit

    2005 – 2007

  • Gesamtfläche

    2.797,72 m² BGF

  • Vergabeform

    1. Platz

Hotel, Gastronomie

Die Gerbermühle gehörte ursprünglich zu dem heute nicht mehr existierenden Hofgut „Wasserhof“ und diente als Getreidemühle. Ab 1656 wird die Mühle als Farbmühle oder auch als Schleifmühle genutzt, bis sie 1688 an eine Ledergerberei verpachtet und von nun an als „Gerbermühle“ bezeichnet wird. Nach dem Bau neuer Nebengebäude und der Wiedereinrichtung des Mühlteiches sowie der Zu- und Abflüsse wird die „Gerbermühle“ ab dem Jahr 1723 wieder als Getreidemühle in Betrieb gesetzt. Ab 1755 wird eine Gastwirtschaft betrieben.

Der Erweiterungsbau ordnet sich der romantischen Ensemblewirkung des gesamten Baugefüges unter. Erforderlich wird der Zubau, um eine ausreichend große Küche und genügend Räume für das Hotel zu schaffen, damit ein Hotel- und Restaurantbetrieb überhaupt unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrieben werden kann. Die Hotelzimmer im Altbau sind dafür nicht ausreichend. Insgesamt wurden 25 Hotelzimmer und eine Hochzeitssuite geplant. Die Hotelzimmer des Alt- und Neubaus sind im Obergeschoss verbunden. Das Hotel wurde als „Literaturhotel“ konzipiert in Anspielung auf die Anwesenheit Goethes in der „Gerbermühle“. Neben den Hotelzimmern wurde im Obergeschoss eine Wohnung für den Pächter des Restaurants hergestellt.