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Frankfurt am Main

Hinter dem Lämmchen 8 – DomRömer Areal, Frankfurt am Main

  • Bauherr

    Dom Römer GmbH, Stadt Frankfurt am Main

  • Bauzeit

    2012 – 2018

  • Gesamtfläche

    13.490 m² BGF

  • Vergabeform

    VOF Verfahren

  • Arbeitsgemeinschaft

    mit dreysse Architekten

Wohn- und Geschäftshaus 


Im Zusammenhang mit der Neubebauung des „DomRömer-Areals“ im Bereich der ehemaligen Frankfurter Altstadt wurde auf einem Grundstück im Nord-Westen des Areals das Haus „Klein Nürnberg“ als typisches Kaufhaus der Renaissance an seinem früheren Standort rekonstruiert.

Bis ins 20. Jahrhundert hinein bildete das Haus den südlichen Abschluss der Gesamtanlage des „Nürnberger Hofes“.

Grundlage für die Rekonstruktion sind die Aufmaßskizzen der Brüder Robert und Hermann Treuner zum Altstadtmodell. Neben historischen Zeichnungen z.B. von Carl Theodor Reiffenstein liessen alte Fotografien wichtige Details erkennen. Besonders wichtig ist ein Innenraumfoto der Gaststätte „Kapell'che“, die nach 1935 im Erdgeschoss mit seinem gotischen Gewölbe eingerichtet wurde. Das mächtige Haus „Klein Nürnberg“, im Süden und Westen von den Straßen „Hinter dem Lämmchen“ und „Nürnberger Hof“ umgeben, schließt nur auf der Nordseite mit einer hohen Giebelwand an das Nachbargebäude an, während auf der Ostseite ein kleiner Hof an das Haus „Goldenes Lämmchen“ angrenzt.

Das Haus steht somit auf drei Seiten frei und hat demgemäß als oberen Abschluss auch drei Zwerchhäuser.

Über dem massiven Erdgeschoss, das von sechs Gewölbefeldern auf zwei Mittelsäulen überdeckt wird, liegen zwei Obergeschosse und drei Dachgeschosse in einem hohen Satteldach. Ein massiver Treppenturm an der Nordostecke reicht bis zum 3. Obergeschoss, darüber steht ein zweigeschossiger hölzerner Turm.

Das Gebäude war ursprünglich als Wohnhaus mit reiner Wohnnutzung in den Obergeschossen sowie einer Ladeneinheit im Erdgeschoss geplant.

Im Zuge des Projektverlaufs wurde das Objekt für den Evangelischen Regionalverband umgeplant und an dessen Anforderungen angepasst. Es soll zukünftig als Gemeindezentrum der St. Pauls- und der indonesischen Gemeinde genutzt werden.

Das Erdgeschoss des Hauses „Klein Nürnberg“ wird als Empfangs- und Informationsbereich genutzt. Es wurde als historisch geprägte, ehemals offene Halle aus Mainsandstein und Mauerwerk ausgeführt und hat ein tragendes sechsjochiges, spätgotisches Kreuzrippengewölbe.