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Lage 

Frankfurt am Main

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Skizze 

Frankfurt am Main

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Eingang 

Frankfurt am Main

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Ansicht 

Frankfurt am Main

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Ansicht vom Garten 

Frankfurt am Main

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Saum 

Frankfurt am Main

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Schnitt 

Frankfurt am Main

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Balkon 

Frankfurt am Main

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Detail 

Frankfurt am Main

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Haus M Blick von Norden nach 12 Jahren 

Frankfurt am Main

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nach 12 Jahren 

Frankfurt am Main

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Nordostecke nach 12 Jahren 

Frankfurt am Main

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nach 12 Jahren 

Frankfurt am Main

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Haus M Eingang nach 12 Jahren 

Frankfurt am Main

Wohnhaus M, Frankfurt am Main

  • Bauherr

    Familie M

  • Bauzeit

    2005 – 2007

  • Gesamtfläche

    300 m² BGF

Umbau, Anbau und Gartenanlage eines denkmalgeschützten Hauses, Innenarchitektur

Das Wohnhaus liegt am Rande der Nidda Auen. Es verbindet ein altes Ziegeleigebäude vom Ende des 19. Jahrhunderts mit einer Erweiterung von Heute. Der Zugang erfolgt durch eine Pforte in der Einfriedungsmauer neben dem Altbau.

Man betritt einen Gartenweg, der entlang des westlichen Giebels zur Terrasse führt, in sie eingeschnitten stehen 6 neu gepflanzte Apfelbäume, von alten regionalen Apfelsorten, die Schatten spenden.
Das bestehende Gebäude wurde durch einen Blumensaum von der befestigten Terrasse getrennt. Dieser Saum wird rhythmisch von den Zugängen gegliedert. Dieses Motiv läuft um den Neubau herum und bildet eine informelle Grenzlinie der menschlichen Behausung zur offenen Natur.
Vor dem Haus liegt nach Süden eine terrassierte Landschaft, entstanden durch den Lehmaushub für die Ziegelherstellung. Hieraus entstand eine große Sitzterrasse über einem Rosenhügel mit Blick über den Garten. Das Gebäude wird von der Terrasse betreten.

Der Entwurf schafft mit den sich unterscheidenden Orten eine lineare Raumabfolge, die im Spiel mit dem Vorhandenen und dem Neuen szenographisch aufgebaut ist, da Wohnen ein aus verschiedenen und sich mit der Zeit wandelnden Bedürfnissen vielschichtiges Zusammenleben darstellt.
Wenn man den Anbau von Außen betrachtet, nimmt der neue Bauteil die Gebäudefluchten und -linien des bestehenden Baukörpers auf und wird eins mit ihm. Nach Osten ergibt sich durch die vorgeschobene Terrasse über der Sommerküche ein betonter Gebäudeabschluß durch den Bibliotheksturm. Im Norden zum Harheimer Weg wird die Dachform des bestehenden Baukörpers fortgeführt. Nach Süden zum Garten hin öffnet sich der Anbau, die Firstlinie aufnehmend.

Die Außenwandflächen sind in einem grobkörnigen, rot gestrichenen Wurfkellenputz ausgeführt. Hierzu setzen sich die neuen roten Sandsteinfensterbänke ab und der in roter, sägerauher Stülpschalung, von glatten blaugrauen Linien gefasste, Holzständerbau des Anbaus ab. Die Farbigkeit wird über die dunkelgrünen Fensterläden und den ebenso gestrichenen Dachüberstand mit Sparren und blaugrauen Stirnholzseiten kontrastiert.