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Forschungskolleg Humanwissenschaften, Bad Homburg

  • Bauherr

    Forschungskolleg Humanwissenschaften GmbH

  • Bauzeit

    2007 – 2010

  • Gesamtfläche

    2.088 m² BGF

Forschungsgebäude, Exzellenzcluster der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt

Die Universität Frankfurt hatte im Jahr 2006 mit der Werner Reimers Stiftung in Bad Homburg einen Kooperationsvertrag für das Institute for Advanced Study abgeschlossen. Am neu gegründeten „Forschungskolleg Humanwissenschaften“ forschen Experten aus aller Welt gemeinsam mit Wissenschaftlern aus der Region zu gesellschaftlich relevanten Fragen.

Das große, parkartige Grundstück liegt am Rande des Bad Homburger Kurparks. Auf dem Parkgrundstück befindet sich in Grundstücksmitte die Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Villa Reimers. Das Forschungskolleg Humanwissenschaften besteht aus der Villa Reimers und dem neuen Institutsgebäude. Beide sind durch einen Gang verbunden. In der Baumasse fast gleich unterscheiden sich Alt und Neu in ihrer architektonischen Sprache, ihrem Verständnis von Raum. Sie stehen in einem architektonischen Dialog. Die Villa Reimers ist geprägt durch eine gebundene Raumvorstellung, die Geschoss auf Geschoss setzt und Raum an Raum reiht. Man erkennt die tradierten Elemente einer tektonischen Komposition, die den Baukörper auf einem Sockel ruhen lässt und im Mansardedach den oberen Raumabschluss findet.

Der Neubau hingegen atmet den Raumfluss der Moderne, der die Ebenen und die Räume mit der umgebenden Landschaft verbindet und sich als eine in den Raum ausgreifende, abstrakte Skulptur darstellt, die sich auf allen Ebenen zur Landschaft und zum umgebenden Park öffnet. Die historische Villa Reimers wurde als Baudenkmal der fünfziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts in ihrem Raumgefüge, ihrer Materialität und ihrem Interieur behutsam erhalten und erneuert.

Das neue Kolleggebäude ordnet die Arbeitszimmer der hier forschenden Wissenschaftler um eine zweigeschossige Halle, die sich mit der Bibliothek im Galeriegeschoss zum Hölderlin-Garten öffnet. Im Untergeschoss liegen talseitig die beiden Tagungsräume mit Foyer. Sie können zu einem größeren Gartensaal mit Austrittsterrasse in den Park zusammengefasst werden.