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Ansicht 

Frankfurt am Main

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Hofdurchfahrt 

Frankfurt am Main

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Laubengang 

Frankfurt am Main

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Laubengang 

Frankfurt am Main

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Laubengänge 

Frankfurt am Main

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Innenraum 

Frankfurt am Main

Rebstockhof B15 – DomRömer Areal, Frankfurt am Main

  • Bauherr

    Dom Römer GmbH, Stadt Frankfurt am Main

  • Bauzeit

    2012 – 2018

  • Gesamtfläche

    1.630 m² BGF

  • Vergabeform

    VOF Verfahren

Rekonstruktion, Verwaltungsgebäude mit Cafénutzung

Die beiden Häuser „Rebstock-Hof“ und „Braubachstraße 21“ sind Teil des Wiederaufbaus der historischen Frankfurter Altstadt. Sie gingen während des 2. Weltkrieges in der Brandnacht 1944 verloren. Sie weisen zurück auf den mittelalterlichen Rebstock-Hof, einen der Messehöfe, die am Markt, dem ehemaligen Krönungsweg der deutschen Kaiser lagen. Durch die Rekonstruktion des historischen Messehofs mit den Bauten des Rebstockhofs und der Braubachstraße 21 wird die historische Weg- und Raumverknüpfung in Nord-Süd Richtung vom Krönungsweg bis zur Berliner Straße wiederhergestellt.

Das Haus „Rebstock-Hof“ bestand aus einem steinernen Erdgeschoss mit Hofdurchfahrt zur „Neuen Gasse“, weiteren mittelalterlichen Tor und Türöffnungen, durch Sandsteingewände gefasst, und vier spätbarocken Fensteröffnungen mit Rocailwerk über dem Bogen. Die beiden Obergeschosse wurden durch die offenen barocken Laubengänge mit gedrehten Balustraden und gedrehten Säulen gegliedert. Rückwärtig in der zweiten Schicht stand die Fachwerkfassade, gegliedert durch Fenster und Türen mit Stichbögen, deren Windbretter eine barocke Profilierung zeigten.

Die modernen Anforderungen an Wärmeschutz, Schallschutz und Brandschutz werden durch eine zweischalige Konstruktion gelöst. Analog zu der historischen Fachwerkkonstruktion mit einer Lehmsteinausfachung, wird eine dem Fachwerk kongruente moderne Holständerkonstruktion als zweite Schicht hinter der Fachwerkfassade aufgestellt, die als Tragwerk und Verkleidung, die Funktionen des Brandschutzes, Schallschutzes und Wärmeschutzes übernimmt. Die historischen Holzbalkendecken werden kongruent durch eine moderne Holzbetonverbundkonstruktion interpretiert.
Die Fenster werden als Kastenfenster aufgebaut. Die äußere Ebene folgt mit Bleiverglasung dem historischen Vorbild, die hintere Ebene erhält eine Isolierverglasung.

Das Gebäude wird als Bürogebäude genutzt. Im Erdgeschoss befindet sich ein Café.