
Alte Oper Frankfurt - Brandschutzsanierung
Alte Oper Frankfurt, Brandschutzsanierung und Neugestaltung des Clara Schumann Foyers
ALTANA AG
2002 - 2004
7.425 m² BGF
Wettbewerb, 1. Preis
Das Gebäude ist wie eine Schrift in der leicht gewellten Landschaft des Vordertaunus. Eingebettet in einen Park mit altem Baumbestand fügt sich das neue Herbert-Quandt-Haus in die Umgebung ein und setzt die Landschaft als architektonischen Topos fort. Es besteht aus zwei Gebäudeflügeln, die einen Gartenhof umfassen, durch einen Wintergarten verbunden und von einem Wasserbecken umgeben sind. Nach Osten, der aufgehenden Sonne zugewendet, fangen die beiden Flügel den Blick in die Landschaft über Wiesen und Felder ein. Betritt man die beiden Gebäudeflügel, kommt man jeweils in eine lichtumflutete Halle mit umlaufenden Galerien, die die Büros erschließen. Die größere Halle kann gleichzeitig für festliche Anlässe der Altana AG genutzt werden.
Die Dachbegrünung mit einer Fläche von ca. 2220 m² sowie die beiden Glasdächer mit einer Fläche von ca. 335 m² wurden an eine Regenwassernutzungsanlage mit einer Zisternengröße von ca. 90 m³ angeschlossen. Die Regenwassernutzungsanlage dient zur Bewässerung der intensiv begrünten Dach- und Grünflächen. Die sich aufschwingenden Dächer sind intensiv begrünt und führen die Landschaft des Vordertaunus fort. Sie legen sich als Park schützend über die Gebäudeteile.
Das Gebäude wurde als ein Niedrigenergiegebäude mit umweltschonenden und energiesparenden Versorgungssystemen geplant.